Amen

Sara, Ester und Miriam sind drei Schwestern, die nie das Bauernhaus verlassen haben, in dem sie von ihrem Vater und ihrer Großmutter aufgezogen wurden. Sie verehren Gott, da sie eine äußerst christliche Familie sind, und respektieren vollständig die Dogmen und Strafen, die ihnen durch die Schriften, vor allem das Alte Testament, überliefert wurden. Sie glauben an keinen Vermittler, keine Kirche und kein heiliges Bild: Oma Paolina übernimmt all diese Rollen, die sie vom Gnadenakt des Herrn trennen. Die Pubertät jedoch hat Fragen und körperliche Veränderungen mit sich gebracht, die den Blickwinkel der Schwestern verändert haben. Der Zweifel, dass Sünde in ihre Gedanken und Hände eingedrungen ist, erscheint gerechtfertigt, und jede von ihnen reagiert unterschiedlich auf die ersten sexuellen Regungen. Als ein Unglück die Familie trifft und ihr junger Vetter Primo gezwungen ist, auf das Bauernhaus zu kommen, verändert sich das Leben der Schwestern für immer.